Auction 333-341 Schweiz Bundespost - Day 7

1869: 30 Rp. ultramarin (2) und 5 Rp. gelbbraun, drei farbfr. und gut gez. Einzelwerte, zusammen klar entw. mit schwarzem Stabstempel "NEUKIRCH a/Th." sowie je leicht und übergehend mit Fingerhutstempel "BÜRGLEN 22 JUL. 69", beide Stempel zus. mit schwarzem "PD" im Kästchen nebenges. wiederholt, auf vollständigem Faltbrief mit schwarzem "PD" im Kästchen und Leitvermerk "via Wien Warna" an Eduard Häberlin in Konstantinopel. Rücks. Transitstp. "ROMANSHORN 3.VI.69-9" und "WIEN 24 / 6 / 11F / 69" sowie klarer Ankunftsstp. des österr. Postamtes in Konstantinopel; unten links das österr. Weiterfranko von "7" Kreuzer in Bläuel notiert. Gemäss dem eigentlich per 1. September 1869 mit dem neuen Postvertrag mit dem deutsch-österreichischen Postverein in Kraft getretenen Einheitstarif für Briefe an die österreichischen Postämter in der Levante hätte eine Frankatur von 50 Rp. ausgereicht, welche neue Bestimmung aber dem Absender und dem Ablagehalter im thurgauischen Neukirch gleichermassen unbekannt zu sein gewesen scheint. Dazu ein Tüblibrief 5 Rp. braun mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 20 Rp. orange zum UPU-Tarif von Brugg via Varna nach Konstantinopel (1876).