1917, Aufdruckessay “Polen", in großer Frakturschrift, “l” oben ohne Schleife (Theuss Type 3), Germania 3-60 Pfennig, kompletter Satz, sauber ungebraucht mit 3 seitig gezähntem Papierstreifen von ca. 4-5mm Breite, sehr selten und nur in wenigen Sätzen bekannt, Fotoattest Hochstädter BPP (1981)
Die Verwendung des Aufdrucktextes “Russisch-Polen” gab Anlass zu bedenken, weil das Deutsche Verwaltungsgebiet sich nicht auf das gesamte Russisch-Polen erstreckte, sondern nur das Gebiet des Gouvernements Warschau umfasste, während der Landesteil des Gouvernements Lublin unter östereichischer Verwaltung stand. Es wurden deshalb bereits im August 1915 Vorbereitungen für eine neue Ausgabe unternommen, die als Aufdrucke-Essais zunächst mit dem Text POLEN und kurz danach mit GEN.-GOUV./WARSCHAU in mehreren Darstellungen bekannt sind.
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